“Takt 44” bescherte dem Bürgertreff eine gelungene Premiere

“Wer zufrieden leben will, drückt stets ein Auge zu.” Diese Zeile im Lied vom “alten Kakadu” brachte am Freitag (8. November) die Besucher*innen des Liederabends zum Schmunzeln. Augenzwinkernde Alltagsphilosophie, gleich zweimal zu hören vom Chor “Takt 44”, der im Bürgertreff in der Passage gastierte. Ansonsten gab es ehrlichen großen Applaus für die 13 Frauen und ihren Leiter Hartmut Kawohl. Ihr Auftritt war eine Premiere: Erstmals sang ein Chor im Bürgertreff.

Und das mit einem breit gefächerten Repertoire. Zwischen “Morning has broken” (von Cat Stevens) bis zum abendlichen Volkslied “Kein schöner Land” (von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio) lagen zehn meist sehr bekannte Lieder aus dem deutschen und englischen Kulturgut – wenn man die Beatles-Songs “Yesterday” und “Hey Jude” hinzurechnet. Die Freude, mit denen die Frauen die Sätze interpretierten, übertrug sich auf das begeisterte Publikum. Vor allem bei den beiden Spirituals “When Israel was in Egypts Land” und “Heaven is a Wonderful Place” spürte man die Töne durch den Raum tanzen.

Was dazu führte, dass mehr Zugaben vom Publikum gefordert wurden, als Hartmut Kawohl mit seinem Chor vorbereitet hatte. Zum Kanon “Dona nobis pacem” gesellte sich noch einmal der “alte Kakadu” – und schließlich ein Glückwunsch-Kanon für jene, die an diesem Tag Geburtstag feierten.

Dass sich die Sängerinnen, in der Mehrzahl Mitarbeitende von Diakoneo, sowohl bei ihrem Auftritt als auch als Gäste im Bürgertreff wohl fühlten, dokumentierten sie durch die lebhaften Nachgespräche mit dem Publikum in kleinen Runden. Die Premiere mit über 30 Besucher*innen, so das Fazit, war eine rundum gelungene Veranstaltung.

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