„Einsamkeit hat viele Gesichter“

Am Freitag, 12. April, hat Bürgermeister Christoph Schmoll die Ausstellung „Einsamkeit hat viele Gesichter“ in der „Passage“ eröffnet.

Einsamkeit sei in unserer Gesellschaft ein immer häufiger anzutreffendes Problem, sagte er in seinem Grußwort. Deshalb sei es sehr positiv, mit der Ausstellung auf die Problematik aufmerksam zu machen und den Betrachtern Impulse zu geben. Er dankte den Ausstellungsmacherinnen Ute Susann Niedner und Karin Zelinsky sowie dem Bündnis für Familie, das die Ausstellung nach Neuendettelsau geholt hatte.

Die Ausstellung besteht aus gedruckten Gedanken, die von Bürgerinnen und Bürgern formuliert worden sind, aus Masken, die Menschen aus stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen bemalt haben, und aus Dioramen, die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen gestaltet haben. Beteiligt waren unter anderem die Grund- und Mittelschule Neuendettelsau, das Förderzentrum und das Laurentius-Gymnasium Neuendettelsau sowie die Realschule Heilsbronn. Er freue sich, dass Kinder und Jugendlichen das Thema intensiv bearbeitet hätten und teilweise auch Optimismus und Zuversicht in ihrer Umsetzung ausdrückten, sagte der Bürgermeister.

Zur Eröffnung hielt die Gerontopsychiatrische Fachkraft Britta Grünler im Bürgertreff einen Vortrag zum Thema „Einsamkeit im Alter: Aktivitäten und Alltagsgestaltung“. Darin gab sie zahlreiche Tipps, wie jeder Einzelne der Vereinsamung vorbeugen könne. Aber auch die Gesellschaft könne mit Angeboten dazu beitragen, dass Seniorinnen und Senioren nicht in die soziale Einsamkeit abgleiten.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 4.Mai während der Öffnungszeiten der „Passage“ zu sehen.

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