„Der Bürgertreff ist nur so gut wie die Summe jener Menschen, die sich dort ehrenamtlich engagieren!“ Das betonte der Vorsitzende anlässlich des Jahresessens, das der Verein Bündnis für Familie Neuendettelsau am Freitag (10. Januar) für die Mitarbeitenden gab. Und der Bürgertreff in der Passage war in 2024, seinem zweiten Jahr des Bestehens, gut: Durchschnittlich jeden Tag fand eine Veranstaltung statt: Offene Treffen und Dienstleistungen, Kultur- und Musikveranstaltungen sowie Treffen von Gruppen und Vereinen.
Der Bürgertreff hat sich im zweiten Jahr seines Bestehens sehr gut entwickelt. Fast täglich gab es irgendeine Veranstaltung – ob als Offene Treffen (etwa 100), von Gruppen, Vereinen oder Parteien ausgerichtet. Der vom Verein kostenlos zur Verfügung gestellte Raum in der Passage ist die Grundlage für ein von Ehrenamtlichen getragenes Dienstleistungsangebot: Digital-Sprechstunde, Reparaturtreff, Internet-Workshop, Mittagstisch des Seniorenbeirats. Und für stets gut besuchte Dauerangebote wie Strickkreis und Gesprächskreis Deutsch-International. Dazu gab es zahlreiche Vortrags- und Kulturangebote sowie Musikveranstaltungen. Das neu entwickelte Dorfkino bereicherte mit rund 25 Filmen im ersten halben Jahr das Kulturleben in Neuendettelsau.
Alle Ehrenamtliche bringen nicht nur Zeit in den Betrieb des Bürgertreffs ein, sondern „sind mit dem Herzen dabei“, sagte der Vorsitzende. Es sei „toll, das tagtäglich zu erleben“ und trage zur Motivation sowie zum Image des Bürgertreffs entscheidend bei. Dieser erfülle somit seinen Sinn, nämlich das Miteinander im Dorf zu fördern. Stellvertretend für die Leistung aller Ehrenamtlichen nannte er Petra Schweigert („guter Geist des Bürgertreffs“), Frank Neumann-Staude („Macher des Dorfkinos und Experte für alles Digitale“), Edeltraud Merker („Konstante der Offenen Treffen“), Wolfgang Kinkelin („Organisator der Musikveranstaltungen“), Walter Dummert („Gründer des Gesprächskreis, der ersten Gruppe im Bürgertreff“) und Hans Schlund („Chef des Zugpferds Reparaturtreff“). Ebenso Erwähnung fanden Reinhold Schierer und Armin Stephan, die wenige Tage vorher mit dem Umbau der Eckbank den Raum besser nutzbar gemacht haben (wir berichteten).
Rund 30 Personen nahmen am Jahresessen teil. Sie genossen nicht nur die vom Gasthaus Keim zubereiteten Gerichte, sondern nutzten das gemütliche Miteinander zum Erfahrungsaustausch und persönlichen Gesprächen.