
Dorfkino im Bürgertreff – Das fliegende Klassenzimmer ( FSK: 0 )
15.Juni , 14:30 – 17:00

Einlass 14:30 Uhr, Filmbeginn 15:00 Uhr
Martina hat es nicht leicht: Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer Hochhaussiedlung in Berlin. Die Mutter kann wegen der Schichtarbeit nicht immer auf den kleinen Bruder aufpassen, also übernimmt Martina das. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig, denn sie hat es geschafft, am begehrten Johann-Sigismund-Gymnasium im Alpenstädtchen Kirchberg aufgenommen zu werden. Doch schon am ersten Tag machen Jo, Boxer Matze und der kleine Uli klar, wer den Ton angibt. An der Schule ist allgemein bekannt, dass Stadt- und Dorfkinder keinen Kontakt miteinander haben, da zwischen denen eine alte Rivalität herrscht. Die charismatische Ruda und der geheimnisvolle Aussteiger, der von allen nur „Nichtraucher“ genannt wird, ziehen schließlich Martinas Aufmerksamkeit auf sich. Als es eines Tages zu einem Streit zwischen den Gruppen kommt und Ruda involviert ist, kann Martina sich nicht mehr raushalten und greift ein. Ob das die richtige Entscheidung war?
Neuverfilmung von Erich Kästners Roman „Das fliegende Klassenzimmer“.
„Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit”, schrieb Erich Kästner in seinem 1933 erschienenen Schulroman „Das fliegende Klassenzimmer”. 90 Jahre später startet nun die bereits vierte Verfilmung im Kino – wohl auch, weil die Themen des Stoffs auch heute noch genau so aktuell sind wie damals: Die Kluft zwischen Arm und Reich, Freundschaft, konkurrierende Banden und der Wunsch, klüger oder mutiger zu sein. Der Rahmen dafür: Eine Freundesgruppe im Internat in den Bergen, in dem die Feindschaft zwischen Schüler*innen vor den Ferien für ordentlich Chaos sorgt.
Einige Änderungen haben Drehbuchautor Gerrit Hermans und Regisseurin Carolina Hellsgård neben englischen Wörtern wie „busy” natürlich vorgenommen. Wo die zentrale Freundesgruppe im Buch und allen vorherigen Filmen nur aus Jungs bestand, wird Martin nun zu Martina und der introvertierte Johnny zur coolen Jo. Der Schulleiter und der mysteriöse „Nichtraucher” bleiben Männer, der Deutschlehrer wird zur Lehrerin. Statt Diktathefte zu verbrennen werden Handyvideos gelöscht und die Internatsbewohner*innen haben keinen Zwist mit den Realschülern, sondern mit den „Externen” – also jenen Kindern, die im Dorf bei ihren Familien wohnen.