Ein Dutzend Geflüchtete aus der Ukraine, für die Neuendettelsau derzeit Heimatort ist, trafen sich auf Einladung von Pfarrer Walter Dummert am vergangenen Samstag im Bürgertreff. Bei Kaffee, Tee sowie Krapfen und Kuchen (das Gebäck gespendet von der Bäckerei Hammon) übten sie sich in deutscher Sprache, indem sie sich vorstellten und ihre Situation schilderten. Mit dabei war neben Pfarrer Dummert das Ehepaar Wolfgang und Monika Seegert sowie Günther Wehner. Gut zwei Stunden waren die Teilnehmer in lockerer Atmosphäre um die Kaffeetafel versammelt.
Die Motivation, den Gesprächskreis anzubieten, lag für Pfarrer Dummert darin, die Geflüchteten bei der Integration in Neuendettelsau zu unterstützen. Im vergangenen Jahr hatte er bei ihnen Sprachkurse gehalten, jetzt lernen die vorwiegend Frauen entweder in Integrationskursen oder gehen einer Beschäftigung nach. “Der Gesprächskreis soll sie unterstützen, sich besser in der deutschen Sprache zurechtzufinden”, so Dummert zu seiner Initiative.
Nach dem gelungenen Nachmittag soll der Gesprächskreis am kommenden Samstag fortgesetzt werden. Dann wollen die Teilnehmerinnen ganz konkret für ihre anstehenden Prüfungen üben: sich vorzustellen und ein Bild zu beschreiben – natürlich in deutscher Sprache. Das Gesellige soll dabei nicht zu kurz kommen.