Noch ist der Bürgerbus in Neuendettelsau lediglich eine fest verankerte Idee und ein sehnlicher Wunsch von Mitgliedern des Seniorenbeirats. Doch einen Anschub hat die Idee jetzt durch eine Spende erhalten. Der gemeinnützige Vereine “medi-hilft e.V.” überreichte 500 Euro an das Bündnis für Familie Neuendettelsau zur Finanzierung des Projekts Bürgerbus.
“Ein Bürgerbus in Neuendettelsau ist ein absolut förderwürdiges Projekt”, sagte die Vorsitzende des Vereins, Christina Weber, bei einer symbolischen Scheckübergabe. “Wir sind froh, uns daran ein kleines Stück weit beteiligen zu können.” Der Betrag sei angesichts der Herausforderung nicht groß, aber eine Motivation, die Bürgerbus-Idee nachdrücklich zu verfolgen. Mobilität sei gerade für Seniorinnen und Senioren ein sehr wichtiges Thema, wisse sie aus ihrer beruflichen Arbeit, sagte Christina Weber (auf dem Foto links).
Die Spende überreichte sie an die Vertreter des Bündnis für Familie, Dorothe Wild und Eckard Dürr, in einem feierlichen Rahmen anlässlich des Tags der Offenen Tür zum 20-jährigen Bestehen von medi-Neuendettelsau. Viele Besucher nutzten die Veranstaltung, um sich ein Bild über das vielfältige Gesundheitsangebot von medi-Neuendettelsau zu machen. Der Verein “medi-hilft e.V.” wurde erst im Juni gegründet, um das soziale Engagement von Mitarbeitenden der Gesundheitsgruppe in eine Form zu gießen. Die Spende an das Bündnis für Familie in Neuendettelsau war die erste Ausschüttung des jungen Vereins.
Der Vorsitzende des Bündnis für Familie bedankte sich für die überraschende Zuwendung. Das Thema Bürgerbus sei schon lange ein Wunsch in Neuendettelsau. Dieses Mobilitätsangebot werde umso wichtiger, als die öffentliche Innerortslinie spätestens Ende kommenden Jahres eingestellt werde. Ein Bürgerbus, von Ehrenamtlichen gesteuert, sei eine hoch flexible Alternative zu einer dreimal wöchentlich bedienten Buslinie. Auch im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK), das gerade erstellt werde genieße das Projekt Bürgerbus hohe Priorität.